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Der unterirdische Gang von Ankershagen nach Kratzeburg

Von Ankershagen nach Kratzeburg geht ja ein Gang. Da ist eine Sau hineingelaufen mit zehn Ferkeln. Der Junge, der das gesehen hat, er-zählt das seinem Vater.

Da geht der hinein.

Da sitzt dort ein Kerl am Tisch und schreibt. Der Mann fragt ihn, ob eine Sau hineingelaufen wäre, die wäre nicht wiedergekommen. – Was er wohl wüsste, sagt der Kerl, er sollte weitergehen, da würde er einen Schrank finden und zehn Strumpfschäfte voll Geld; den kleinsten solle er nehmen.

Der Mann nimmt den größten. Da hat er einen Kopf bekommen wie ein Viertelscheffel groß.

Da war ein Maurer Bartels in Ankershagen, dem habe ich noch ge-handlangt. Der hat sich eine Laterne eingehakt vorne im Rock und auch eine Spule Flachsgarn festgemacht. Damit ist er hineingegangen in den Gang. Wenn er sie abgewickelt gehabt hat, ist ihm das Licht ausgegangen. So hat er das dreimal gemacht. Das vierte Mal ist er nicht wieder hineingegangen – dann hätte der Teufel ihn gehabt.

Da haben sie die Klappe aufgemacht und eine Sau mit zehn Ferkeln hineingejagt. Die Ferkel sind schon ziemlich große Ferkel gewesen, als sie wieder herausgekommen sind: In Kratzeburg am See beim Schulhaus sind sie herausgekommen. – Der Gang geht von Ankershagen über Pieverstorf und Dambeck nach Kratzeburg.

So ist auch die Straße gegangen.

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