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Das war das Burgfest 2018

"Die Hochzeit des Burggrafen" am 17. bis 19. August 2018

In spannenden Schaukämpfen beweisen die Ritter ihren Mut. Nach vielen Prüfungen werden Mädchen und Jungen vom Adel zum Burgfräulein bzw. zum Ritter geschlagen. Ein Ereignis, von dem die Kinder noch lange sprechen werden. Nach dem Besuch der Hexenverließe lassen Sie sich durch verschiedenste Darbietungen unterhalten und füllen ihren Magen an einem der altertümlichen Stände mit köstlichen Spezialitäten.

Die Burg Penzlin war wieder fest in der Hand von wilden Rittern und feinen Burg-damen, von feuerspeienden Drachen und Musikern. Im Mittelpunkt stand eine hohe Hochzeit – und deren fast öffentlicher Vollzug.

Aber auch diese Klippe umschiffte der Burggraf irgendwie und konnte endlich, endlich seine Ina heiraten. Wie es der Brauch verlangte, wurde die Ehe (fast) öffentlich vollzogen. Aber erst nachdem der verloren gegangene Schlüssel für Ginas Keuschheitsgürtel gefunden worden war. Die Bettszene bekamen die vielen Zuschauer dann brühwarm vom Burgnarren (Gunar Mühle) kommentiert – ohne Frage ein Theater-Gaudi, das wieder aus der bewährten Feder von Gerhard Kresin geflossen war.
Übrigens sind der Burggraf (Ronny Böttcher) und die angeheiratete Burggräfin (Gina Bokalawsky) im echten Leben tatsächlich ein Paar. „Ich mache zwar schon zum neunten Mal bei dem Schauspiel mit, aber Lampenfieber habe ich jedes Mal. Es macht aber viel Spaß, vor dem Penzliner Publikum aufzutreten“, sagte Burggraf Ronny.
Jana Schröder, eindrucksvoll in ihrem Kostüm als Weiße Hexe, hatte da eine ganze andere Aufgabe auf dem Burgfest: Sie musste dafür sorgen, dass nicht zu viele Besucher auf einmal die Alte Burg stürmten. Alle habe Stunde begann dort eine Führung, die sollte nicht von Zuspätkommenden gestört werden. „Ich unterstütze das Burgfest gerne, das vor allem deshalb so schön ist, weil es auch ein Treffpunkt für die Penzliner ist“, sagte sie.
Gesa Pasch, bei der Stadt für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich und natürlich in ein historisch anmutendes Kostüm gewandet, freute sich über den Zuspruch der Besucher. „Schon die Veranstaltungen am Freitag waren gut besucht, und mit vielen Gästen ging es am Sonnabend und Sonntag weiter“, sagte sie.
Penzlins Bürgermeister, pardon Schultheiß, Sven Flechner kennt den Grund dafür, dass das Burgfest immer gut besucht ist: „Es ist ein Fest mit vielen Kostümen und Vorführungen, kein anderes Fest der Müritzregion bietet dieses Mittelalter-Flair.“
Dass die Besucher zahlreich kamen, das beruhigte den Schultheiß von Penzlin dann doch: „Bei all‘ der Feierei müssen wir schließlich immer auch daran denken, dass wir die Einnahmen brauchen, um die Kosten zu decken.“
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p.konermann@nordkurier.de

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