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Kirche St. Marien Penzlin

Hartmuth Reincke
Pastor
17217 Penzlin
Telefon:  +49 3962 210 515
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Kirche St. Marien Penzlin

Auf der höchsten Erhebung der Stadt liegt der Marktplatz mit der gotischen Hallenbacksteinkirche St. Marien aus dem 14. Jahrhundert. Die Beschreibung des Volksmunds "Wie eine Glucke mit ihren Küken" trifft wohl nirgendwo eher zu als in Penzlin. Der bestehende, ursprünglich dem heiligen Nikolaus geweihte Hallenbau wurde wahrscheinlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts als dreischiffige Backsteinhalle mit ehemals geradem Ostabschluss und quadratischem Westturm errichtet.

Im Zuge der Reformation wurde die Kirche teilweise umgebaut. Zu jener Zeit besaß sie einen hohen spitzen Turm. Der Stadtbrand 1725 fügte dem Bauwerk schwere Schäden zu. Unter anderem stürzte auch der Turmhelm ein und durchschlug das Dach sowie die meisten der Gewölbe. Baron Otto Julius von Maltzan leitete ab 1731 den Wiederaufbau ein. Der Turmhelm wurde jedoch nicht wieder aufgerichtet. Auch die Schiffe wurden lediglich mit Holz gedeckt. Erst in den Jahren 1877 und 1878 wurde die Kirche endgültig instand gesetzt. Sie erhielt massive Gewölbe, einen Chorraum an der Ostseite des Mittelschiffes und die ungewöhnlichen, massiven Emporen. Eine einzige, in Penzlin gegossene Glocke, hat die Wirren der Zeit seit dem Wiederaufbau 1732 überstanden. Sie ruft, gemeinsam mit vier anderen Glocken weiter täglich zum Gebet.