Varchow
Groß Varchow ist ein kleines Dorf am nordöstlichen Rande des Müritzkreises. Die Müritz, der größte Binnensee Deutschlands, ist ca. 20 km westlich von Groß Varchow entfernt. An seinem östlichen Rand und nur ca. 10 km südlich von Groß Varchow befindet sich der Müritz-Nationalpark. Über ihn findet man viel Wissenswertes im Müritzeum, welches im Sommer 2007 in Waren eröffnet wurde.
Varchow, früher auch Verchowe genannt, ist slawischen Ursprungs und könnte auch dem altslawischen Wortstamm vruhu = Gipfel abgeleitet sein. Der Ort wurde 1200 gegründet (das erste mal in Schriften erwähnt). Varchow ist ein geschichtsträchtiges Dorf.
Im Mittelalter gab es hier eine Burg, auf der die mit der einst mächtigen Familie von Holstein stammverwandte Ritterfamilie der Kruse (auch Krause, später auch auf Varchentin, Kraase und Bredenfelde) saß. Nach einer Urkunde vom 13. Juli 1326 gründeten vier Mitglieder dieser Familie in Lehsten eine Kapelle. Sie wurde Filialkirche von Varchow, das bereits eine Pfarre besaß.
1685 wurde in der Nähe von Varchow eine Glashütte errichtet, die aber 1695 wieder abgebaut werden mußte.
Die Besitzer des Dorfes wechselten, bis 1755 Joachim Ernst v. Kamptz einen Teil des alten Familienbesitzes zurückkaufte und in Klein Varchow einen Gutshof aufbaute, den es heute leider nicht mehr gibt. Die Reste der Mauer, die den Park des Gutshofes umgab, kann man aber auch heute noch sehen. Der andere Teil, das Gut Groß Varchow, ging 1756 in das Eigentum der Familie von Klinggräff über.
Adolf-Georg-Otto „Ago“ von Maltzan, Freiherr zu Wartenberg und Penzlin (geboren am 31. Juli 1877 in Klein Varchow, Mecklenburg; gestorben am 23. September 1927 bei Schleiz, Thüringen bei einem Flugzeugabsturz) war ein deutscher Diplomat. Er lebte von 1877 bis 1891 in Klein Varchow.
Im Ort leben zur Zeit ca. 100 Einwohner.
Varchow, früher auch Verchowe genannt, ist slawischen Ursprungs und könnte auch dem altslawischen Wortstamm vruhu = Gipfel abgeleitet sein. Der Ort wurde 1200 gegründet (das erste mal in Schriften erwähnt). Varchow ist ein geschichtsträchtiges Dorf.
Im Mittelalter gab es hier eine Burg, auf der die mit der einst mächtigen Familie von Holstein stammverwandte Ritterfamilie der Kruse (auch Krause, später auch auf Varchentin, Kraase und Bredenfelde) saß. Nach einer Urkunde vom 13. Juli 1326 gründeten vier Mitglieder dieser Familie in Lehsten eine Kapelle. Sie wurde Filialkirche von Varchow, das bereits eine Pfarre besaß.
1685 wurde in der Nähe von Varchow eine Glashütte errichtet, die aber 1695 wieder abgebaut werden mußte.
Die Besitzer des Dorfes wechselten, bis 1755 Joachim Ernst v. Kamptz einen Teil des alten Familienbesitzes zurückkaufte und in Klein Varchow einen Gutshof aufbaute, den es heute leider nicht mehr gibt. Die Reste der Mauer, die den Park des Gutshofes umgab, kann man aber auch heute noch sehen. Der andere Teil, das Gut Groß Varchow, ging 1756 in das Eigentum der Familie von Klinggräff über.
Adolf-Georg-Otto „Ago“ von Maltzan, Freiherr zu Wartenberg und Penzlin (geboren am 31. Juli 1877 in Klein Varchow, Mecklenburg; gestorben am 23. September 1927 bei Schleiz, Thüringen bei einem Flugzeugabsturz) war ein deutscher Diplomat. Er lebte von 1877 bis 1891 in Klein Varchow.
Im Ort leben zur Zeit ca. 100 Einwohner.
Quelle: Simone Grams, Groß Varchow