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Blick auf Penzlin vom Mühlenberg Spiegelung
Förderobjekt

Groß Flotow

Groß Flotow (slawisch bloto = Sumpf) ist vermutlich aus einer slawischen Siedlung hervorgegangen. Urkundlich wird das Dorf 1418 erstmals erwähnt. Der frühgotische erste Kirchenbau stammt allerdings schon aus dem 13. Jahrhundert. 1894 wurde die Kirche auf den alten Fundamenten erneuert. In der Südwand sind im Portal und an den Fenstern die Laibungen und Wandungen der einstigen Kirche erkennbar.
Wie die gesamte Region hat auch Flotow extrem unter dem Dreißigjährigen Krieg gelitten. Die meisten Bauernstellen verwüsteten, auf den unbestellten Äckern breiteten sich Birken, Erlen und Weißdorn aus.
Letztlich sorgte eine um 1700 errichtete Glashütte – seit 1800 Klein Flotow genannt – dafür, dass die Äcker wieder urbar gemacht wurden. Sie erhielt das Recht zur Holznutzung, musste jedoch jedes zugewiesene Waldstück nach zehn Jahren baum- und buschfrei wieder zurückgeben.
Noch am Anfang dieses Jahrhunderts gab es in Flotow außer dem schlicht gehaltenen Gutshaus und der Schnitterkaserne nur einige wenige Landarbeiterkaten. Die meisten Häuser aus dem typischen roten Ziegelstein entstanden in den dreißiger und später in den fünfziger Jahren. Groß Flotow liegt drei Kilometer nördlich der B 192 abseits der großen Städte Waren, Neubrandenburg, Neustrelitz und Stavenhagen. Ein typisches Mecklenburger Dorf mit alten Backsteinhäusern. Die Kinder können sich auf einem weiträumigen Spiel- und Sportplatz mit Rodelhügel austoben.

Ortsteilvorsteher

Ronny Wagenknecht
Groß Flotow
Voßfelder Allee 1
17217 Penzlin

ronny.wagenknecht1@gmx.de